Domaine Romanée Conti (DRC) - La Romanée Conti 1978
Auf der Domaine de la Romanée Conti gilt die Devise, dass der Erzeuger nur ein Mittler zwischen Boden und Wein sein soll. Ein Eingreifen ist tunlichst zu unterlassen und nur in besonderen Fällen zu empfehlen. Der Kellermeister Aubert de Villaine drückt das folgendermaßen aus: „Nichts ist schwieriger, als mit Einfachheit zu handeln; das Ideal wäre, überhaupt nichts zu tun – das aber ist nicht möglich.“ Die Fässer zur Endreifung der Weine der Domaine Romanée Conti werden seit dem Jahre 1975 jährlich erneuert, was natürlich zu erheblichen Kosten führt, der Qualität jedoch zugute kommt. Die Hohe Nachfrage nach französischer Eiche führe im Jahre 1979 dazu, dass die Domaine Romanée Conti das Holz in Eigenregie besorgt und es der Küferei zur Verfügung stellt. Das Holz stammt aus den Wäldern des Troncais und zahlt zu den besten auf dem Markt. Bei der Abfüllung setzte man in der Vergangenheit immer auf die ultra-traditionelle Art, was in folge aber zu deutlichen Schwankungen zwischen den Flaschen führte. Auf Grundlage dessen ist der Kellermeister 1982 in Übereinstimmung der Inhaber der Domaine Romanée Conti dazu übergegangen, die Weine in Partien zu jeweils 5 Faß in Edelstahltanks zusammenzuführen und durch Schwerkraft abzufüllen.
Das Weingut Domaine de La Romanée Conti ist umgeben von vielen Mythen und Legenden. Es erzeugt einen der teuersten, wenn nicht den teuersten Wein der Welt. Gerade in den letzten Jahren ist die nachfrage nach Weinen der Domaine Romanée Conti in Asien stark gestiegen. Um eine Flasche des legendären Monopollagenweines Romanée Conti zu erwerben, muss man eine 12er Kiste subskribieren und hoffen, eine Zuteilung zu bekommen. Es ist aussichtslos, mehrere Flaschen des Romanée Conti Weines in der Subskription zu ergattern. Nachfolgend einige Verkostungsnotizen von Weinlegenden der Domaine de La Romanée Conti:
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Die wohl berühmteste Domaine im Burgund ist der Inbegriff des roten Burgunders und trägt den glangvollen Namen Domaine Romanée Conti (DRC). Der Betrieb liegt östlich des Ortes Nuits-Saint-Georges im Weinanbaugebiet der Côte d´Or. Die Geschichte der Domaine Romanée Conti geht zurück bis in das römische Reich. Aufzeichnungen gehen zurück bis ins Jahr 1232, wobei in dieser Zeitspanne nur neunmal die Eigentümerverhältnisse einem Wechsel unterlegen waren. Der Weinberg Romanée wurde von den Möchen zu Staint-Vivant (Benediktiner-Mönche) ausschließlich mit Pinot-Noir Rebsorte bepflanzt und hat heute noch die gleichen Ausmaße wie zur damaligen Zeit. Im 17. Jahrhundert begann das Interesse der Adligen an der Weinbergslage und dem Gut, was in einer Auseinandersetzung zwischen Louis François of Bourbon-Conti und Mrs. de Pompadour im Jahre 1760 führte. Der Landstrich Romanee fiel daraufhin Louis François of Bourbon-Conti zu. Als Resultat fügte der Prinz seinen Namen Conti der Weinbergslage hinzu und so kam es zu dem Ausdruck Romanée Conti. Der Inhaber besaß die Domaine Romanée Conti von 1760 bis zum Jahre 1793.