Über 50.000 Flaschen aus 4 Jahrhunderten

Kategorien-Schnellübersicht
BordeauxMouton RothschildLafite RothschildLatourMargauxHaut BrionPétrusLe PinVieux Château CertanCheval BlancAusoneFigeacLafleurDuhart-Milon Rothschildl ´Angelusl ´EvangileLeoville Las CasesNeninPichon Longueville BaronPichon Comtesse de LalandeLynch BagesGrand Puy LacosteGruaud-LaroseLa LaguneTalbotCos d'EstournelTrotanoyPalmerMontroseLa Fleur PétrusLa Mission Haut BrionLatour a PomerolWeine Bordeaux 2000-2009Weine Bordeaux 1990-1999Weine Bordeaux 1980-1989Weine Bordeaux 1970-1979Weine Bordeaux 1960-1969Weine Bordeaux 1950-1959Weine Bordeaux 1900-1949BurgundDomaine Romanée Conti (DRC)Henri JayerDomaine G. RoumierArmand RousseauDomaine Comte Georges de VogüéDomaine LeroyJ.- F. Coche-DuryDomaine A. F. GrosDomaine Drouhin-LarozeDubreuil-FontaineDomaine Meo CamuzetDomaine Christian ConfuronDomaine BartHudelot-NoellatAnne GrosDomaine René EngelBernard Dugat-PyGérard RaphetOlivier BernsteinDomaine Bruno ClairDomaine des Comtes LafonJacky TruchotRéne BouvierDomaine BizotGeorges Lignier Domaine Olivier GuyotDomaine de MontilleCharles NoellatDomaine LeflaiveDomaine Clos des LambraysRamonetEtienne SauzetJ.F. MugnierDujacDomaine BertagnaRoter BurgunderBurgund (rot) 1900 -1949Burgund (rot) 1950 -1969Burgund (rot) 1970 -1989Burgund (rot) 1990 - 2018Weisser BurgunderGrand Cru (weiss)1er Cru (weiss)MeursaultChablissonstige (weiss)SauternesSauternes 1900 - 1949Sauternes 1950 - 1979Sauternes 1980 - 2007Chateau d´ YquemChampagnerMoét et ChandonLuxor RoedererKrugRuinartVeuve Cliquot-PonsardinPommeryTaittingerPerrier-JouetCharles HeidsieckHeidsieck Monopole weitere ChampagnerRhône & LoireRhôneLoirePaul Jaboulet AînéE. GuigalMas de Daumas GassacDeutsche WeineRheingauSchloss ReinhartshausenSchloss SchönbornSchloss JohannisbergSchloss VollradsRobert WeilStaatsweingüter Kloster EberbachFranz KünstlerSektkellerei Schloß Vaux Eltville Freiherr Langenwerth von SimmernDomdechant Werner'sches WeingutGeorg BreuerGeh. Rat Aschrottsche ErbenGeheimrat J. Wegeler ErbenBaron zu KnyphausenSonstige Rheingauer ErzeugerRheinhessenGunderlochWeingut KellerBattenfeld-SpanierKühling-GillotK.F. GroebeLouis GuntrumSeehof - Familie FauthSchmittsches Weingut Nierstein Georgshofsonstiges RheinhessenNaheHermann DönnhoffSchäfer-FröhlichEmrich-SchönleberSchlossgut DielDr. CrusiusStaatliche Weinbaudomäne NiederhausenAugust AnheuserSonstige NaheBadenBernhard HuberDuijnSalweyAhrJean StoddenMosel-Saar-RuwerEgon MüllerFritz HaagDr. LoosenJ. J. PrümDr. Pauly BergweilerVan VolxemC. von Schubertsche SchlosskellereiP. Licht-Bergweiler-Prüm ErbenReinhold HaartForstmeister Geltz-ZillikenClemens BuschJos. Christoffel Jr. (Christoffel-Prüm)Willi SchäferSt. Urbans-HofBischöfliche Weingüter TrierWwe. Dr. H. ThanischS. A. PrümStudert-Prüm MaximinhofMax. Ferdinand RichterPinot Noix Spätburgunder TwardowskiJoh. Joh. Christoffel ErbenSchloss SaarsteinWeingut KarlsmühleKarthäuserhof - Christoph TyrellMarkus MolitorReichsgraf von KesselstattVon HövelBecker-SteinhauerSonstige Erzeuger Mosel-Saar-RuwerPfalzMüller-CatoirDr. von Bassermann-JordanFriedrich BeckerKnisperMetzgerÖkonomierat RebholzHE - Weine Hans Erich DauschKoehler-RuprechtReichsrat von BuhlChristmannDr. Bürklin-WolfBernhard Kochsonstige PfalzHessische BergstraßeFrankenRudolf Fürstsonstiges DeutschlandItalienische WeineBaroloGiacomo ConternoBartolo MascarelloGiuseppe MascarelloBarolo 1900 - 1949Barolo 1950 - 1979Barolo 1980 - 1999Barolo 2000 - 2009BarbarescoBrunello di MontalcinoAmaroneSuper-ToskanerFelsina Berardenga FontalloroMassetoChiantiSonstiges ItalienGuerrieri Gonzaga Tenuta San LeonardoSpanische WeinePortwein & MadeiraPort & Madeira 1800 - 1899Port & Madeira 1900 - 1969Port & Madeira 1970 - 2007Tokay / TokajiRestliche WeltUSAChileÖsterreichJohann SchwarzAustralienCloudburstSüd AfrikaPortugalLibanonRumänienLuxemburgElsassCanadaSpirituosenWhisky/WhiskeyJapanischer WhsikyCognacArmagnacRomano Levisonstige SpirituosenGeschenkverpackungen

Das Weingut Keller in Dalsheim

 

Im deutschen Weinanbaugebiet Rheinhessen ist das Weingut der Familie Keller zu Hause. Hier in Flörsheim-Dalsheim fand Johann Leonhard Keller um 1789 eine neue Heimat, nachdem er, bedingt durch die Französische Revolution, die Schweiz verließ. Beflügelt durch seine Faszination für die Landwirtschaft und den Weinbau kaufte er den, etwa vier Hektar großen, sogenannten "Oberen Hubacker", auf dem noch heute hauptsächlich der Müller-Thurgau, Blauer Portugiese und natürlich Riesling angebaut werden. Der etwas ungewöhnliche Name Hubacker für dieses Gebiet kommt eigentlich von dem Begriff "Huffe", was um 1490 herum als Name für ein Landstück von bestimmter Größe diente. Aus dem Wort "Huffe" wurde im Laufe der Zeit irgendwann "Hube" und dabei blieb es bis heute. Die kalksteinhaltigen Lagen sind ideal für den Weinbau geeignet und die alten Rebstöcke, die ursprünglich einmal nur für den Eigenbedarf gedacht waren, danken dies noch heute mit Erträgen, die sich wohl Leonhard Keller seinerzeit niemals hätte träumen lassen. Im Jahre 2000 baute Familie Keller dort einen 6,5 Meter hohen und 4,2 Meter breiten Kalksteinturm auf, welcher seither von der Besonderheit und Einzigartigkeit dieser Region zeugt.

Heute ist es Klaus Peter Keller mit seiner Familie, der das Weingut nach überlieferter Tradition weiterführt. Mittlerweile stehen rund 18,5 Hektar Rebfläche zur Verfügung. Diese sind verteilt auf Gebiete wie unter anderem Morstein, Kirchspiel, Hipping und Pettenthal.

Die Anbauflächen des Gebietes von Morstein, dessen Name sich eigentlich von Marstein ableitet, was wahrscheinlich einmal soviel wie Grenzstein bedeutete, bietet eine Anbaufläche in 140 bis 280 Meter Höhe. Hier werden hauptsächlich Riesling, Müller-Thurgau, Spätburgunder und Dornfelder kultiviert.

Dieses Gebiet wird außer von Klaus Peter Keller und Frau Julia auch von verschiedenen anderen Weingütern bewirtschaftet.

Die Anbaulage Hipping ist Teil des "Roten Hanges" und liegt in 90 bis 160 Meter Seehöhe. Die einzigartigen Böden aus Rotem Tonschiefer mit kalksteinhaltigem Untergrund bieten ideale Anbaubedingungen für den hier kultivierten Riesling und auch der Weißburgunder Pinot Blanc gedeiht prächtig. Diese Lage wird ebenfalls von verschiedenen Weingütern bewirtschaftet.

Die Einzellage Pettenthal, die als Teil der Gemeinde Nierstein 31 Hektar an Anbaufläche umfasst, bietet durch ihre überwiegend aus rotem Tonschiefer bestehenden Böden, die Grundlage für Sorten wie Riesling und Sauvignon Blanc.

Unter der Hand Klaus Peter Kellers werden seit 2018 auch im Anbaugebiet Mosel wurzelechte, also nicht veredelte Rebstöcke angebaut. Dies ist eine absolute Rarität, da bei unveredelten Rebstöcken keine sichere Resistenz gegen die Reblaus besteht. Doch Winzer Keller, der seine Rebstöcke ausschließlich mit ökologischen Düngern und Mulch aus eigenem organischem Pflanzabfall stärkt, leistet mit dieser ökologisch sinnvollen Methode Pionierarbeit mit überraschend großem Erfolg.

Hier ist oft noch reines Vertrauen in das Werk der Natur gefragt. Per Handlese wird auf optimalen Reifegrad und Gesundheit der Trauben und Stöcke geachtet.

Um Spitzenweine nach höchsten Qualitätskriterien zu produzieren, darf der Wein auch ruhen und arbeiten, ohne dass er durch zu viele Eingriffe, wie mehrfaches Schönen und Filtrieren, in seinen Prozessen gestört wird. Für den Most kommen nur natürliche, vom Weinberg stammende Hefen zum Einsatz, die eine Spontangärung auslösen, ohne dass fremde Hefezusätze nötig werden. Daher verläuft die Gärung auch mindestens acht Wochen oder länger.

Qualität vor Quantität - das gilt für Familie Keller auch beim Verkauf ihrer exklusiven deutschen Weine. Teilweise werden für den Gmax 1800 Euro und mehr pro Flasche geboten. Denn durch die hohe Nachfrage ist dieser kaum noch zu erwerben. Winzer Keller verkauft seine Flaschen vom Weingut ab nur in Kisten, die je mit 12 Flaschen bestückt, unterschiedliche Weine enthalten. Jede Kiste enthält auch 2 Flaschen seines Gmax. Früher konnte man ihn verhältnismäßig günstig einzeln in Flaschen kaufen. Doch durch Winzer Kellers Idee mit den Kisten, die er 2011 erstmals umsetzte, kommt auch der begehrte Gmax nur noch in Liebhaberhände.

Auch Kellers Weine, welche sich die Bezeichnung "Grosses Gewächs" mehr als nur verdient haben, begünstigen sowohl die Rarität, als auch die Qualität dieses edlen Tropfens. Denn um als Grosses Gewächs bezeichnet zu werden, müssen die Trauben noch per Hand geerntet werden.

Winzerfamilie Kellers Trockenbeerenauslese sind ebenfalls Prädikatsweine, die in Weinliebhaberkreisen sehr hoch geschätzt und gehandelt werden.

Der Gault Millaus Wein Guide zeichnete Winzer Keller als "Winzer des Jahrzehnts" aus, und das nicht nur auf Grund seiner Trockenbeerenauslese und anderer einzigartigen Qualitätsweine, sondern mit Sicherheit auch, weil er zu den Ausnahmewinzern gehört, die ganz eigene Wege gehen und Tradition, Naturverbundenheit und eigene Firmenpolitik gut zu vereinen wissen.

Deutsche Weine aus Rheinhessen sind zweifelsohne etwas Besonderes, doch nicht jedes Weingut kann von sich behaupten, dass man seine Weine am königlichen Hof in Großbritannien kennt. Dank Klaus Peter Kellers innovativen Geschäftsideen und seinem Mut, auch einmal neue Wege zu beschreiten, sind seine Weine heute international bekannt und begehrt. So gehören die Weine der Familie Keller, die nun schon in der zehnten Generation Deutsche Weine in erlesener Spitzenqualität anbaut, zu den kostbarsten Weinen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Hier einige Verkostungsnoitzen zu Keller Weinen:

John Gilman, View from the Cellar

2008 Morstein Riesling Grosses Gewächs –Weingut Keller

The 2008 Morstein from Weingut Keller is an absolutely brilliant wine in the making, but it is still many years away from a full awakening from its slumber. The stunningly pure and youthful nose soars from the glass in a focused blend of sweet grapefruit, passion fruit, a kaleidoscope of chalky minerality, exotic flower petals, tangerine zest and smoke. On the palate the wine is deep, full-bodied, focused and racy, with a rock solid core, flawless focus and balance, snappy acids and brilliant length and grip on the laser-like finish. This is a baby, but what a future it has ahead of it! 2020-2050+. 97+

2007 Riesling “R.R.” – Weingut Keller

The 2007 Riesling “R.R.” from Klaus-Peter Keller is a beautiful bottle that is starting to drink with great style and complexity, as it offers up a classy nose of apple, pink grapefruit, wet stone minerality, delicate notes of petrol, wild yeasts and a topnote of dried flowers. On the palate the wine is medium-full, crisp and beautifully balanced, with a fine core of fruit, bright, ripe acidity, excellent focus and a very long, complex and vibrant finish. This was a slightly 36 sweeter vintage for the R.R., as Klaus-Peter had a barrel each of Morstein and G-Max in 2007 that would not quite ferment down to sufficient dryness to qualify as Trocken, and hence could not be included in their respective Grosses Gewächs bottlings and the 2007 R.R. was treated to some pretty classy additions to the cuvée. 2012-2025. 92

2006 Westhofen KIRCHSPIEL Riesling Grosses Gewächs

The 2006 Kirchspiel from Klaus-Peter Keller is still a few years away from really blossoming, but it is beginning to reach out from behind its structure and shows gorgeous potential. The deep, pure and still youthful nose wafts from the glass in a blend of pink grapefruit, a touch of passion fruit, petrol, a very complex base of limestone minerality and a lovely topnote of lemon peel. On the palate the wine is deep, full-bodied, pure and focused, with blossoming complexity, crisp acids, excellent mid-palate concentration and a very long, perfectly balanced and still fairly adolescent finish. This is still very early days for the 2006 Kirchspiel, which will just begin to blossom in earnest as it celebrates its tenth birthday and should drink well for at least a couple of decades from that point forward. A superb wine. 2016-2035+. 93+

2006 AbtsE Riesling Grosses Gewächs – Weingut Keller

Yes, it is absurd to be opening a double magnum of 2006 AbtsE at this point in the wine’s evolution, unless you are an extremely generous attendee of the first Rieslingfeier here in New York in 2013and need enough quantity of this great, great wine to share with everyone at the event! This was Klaus-Peter Keller’s first vintage in the AbtsE, and while the wine is absolutely stellar in 2006, subsequent vintages have shown even more refinement as the Keller team has worked the vineyard to their exacting standards. The 2006 is still a puppy in such a large format, but its inherent quality is still very much in evidence, as the wine is beginning to stir from behind its exceptional structure and is now offering up a deep and still fairly youthful bouquet of pink grapefruit, tangerine, petrol, wild yeasts, a beautifully complex base of limestone minerality, a touch of lemon grass, gentle smokiness and citrus zest. On the palate the wine is deep, full-bodied and very, very elegant, with great mid-palate intensity, bright, zesty acids, and laser-like focus on the very long and very, very classy finish. The secondary layers of complexity are only just starting to be hinted at in this larger format, but this is going to be a very great wine and it was a very, very generous gesture to share this at last year’s Riesling Feier! 2020-2060+. 96

2006 Morstein Riesling Grosses Gewächs – Weingut Keller

The 2006 Morstein from Weingut Keller is a stunning example of the vintage, and though it is no more evolved than the Kirchspiel ’06, it seems to have just a touch better balance and perhaps a wee bit more depth, so it is more approachable at this stage of its evolution. The absolutely stunning nose delivers a magical blend of pink grapefruit, tangerine, petrol, a gorgeously complex base of chalky minerality, citrus blossoms and a touch of orange peel. On the palate the wine is deep, full-bodied, pure and completely refined and poised, with a bottomless core of fruit, laser-like precision, gorgeous, nascent complexity and a very, very long, racy and supremely elegant finish. This is a brilliant wine in the making and only a few years away from full lift-off. 2016-2040. 97

2006 G-Max Riesling Grosses Gewächs – Weingut Keller

Looking back on my notes, I have been very lucky to have crossed paths with most of Klaus-Peter Keller’s 2006er Grosses Gewächs bottlings in the past year, which certainly indicates that it has been a very, very good year! The ’06 G-Max was tasted at the second annular Rieslingfeier here in New York and the wine was really quite open and accessible, with all of the stunning potential it showed early on now becoming a reality. The brilliant bouquet jumps from the glass in a blend of pink grapefruit, tart orange, very complex, chalky minerality, petrol, gentle remaining notes of wild yeasts, citrus peel and a nice topnote of lemongrass. On 39 the palate the wine is deep, full-bodied, complex and stunning in its beautiful sense of balance and focus, with a great core, ripe acids and simply stunning grip and bounce on the very, very long and magical finish. I am not sure if this is the most forward of all the 2006 Grosses Gewächs bottlings that I have tasted this year from Klaus-Peter Keller, or if it is simply the most seamlessly balanced, and hence the impression of accessibility today is that much more enhanced. In any event, I had absolutely no problem drinking this wine! 2014-2040. 97

2002 G-Max Riesling – Weingut Keller

The 2002 G-Max from Klaus-Peter Keller is a gorgeous wine, that back in these days, found its origin in grapes from the Morstein vineyard. This is one of the few Grosses Gewächs level bottlings from Klaus-Peter that I have had the pleasure to taste that is into its apogee of drinkability, and for those out there who still have doubts about the eventual quality of these wines (often based on impossibly young and closed examples), may this wine be a light in your wilderness! The superb nose offers up a very complex and vibrant mélange of pink grapefruit, petrol, orange peel, a brilliantly complex base of minerality, tangerine and a smoky topnote. On the palate the wine is deep, full-bodied, complex and absolutely à point, with bottomless depth, superb focus and balance, snappy acids and a very long, transparent and dancing finish. What a brilliant wine! 2013-2035+. 96