Auf der Domaine de la Romanée Conti gilt die Devise, dass der Erzeuger nur ein Mittler zwischen Boden und Wein sein soll. Ein Eingreifen ist tunlichst zu unterlassen und nur in besonderen Fällen zu empfehlen. Der Kellermeister Aubert de Villaine drückt das folgendermaßen aus: „Nichts ist schwieriger, als mit Einfachheit zu handeln; das Ideal wäre, überhaupt nichts zu tun – das aber ist nicht möglich.“ Die Fässer zur Endreifung der Weine der Domaine Romanée Conti werden seit dem Jahre 1975 jährlich erneuert, was natürlich zu erheblichen Kosten führt, der Qualität jedoch zugute kommt. Die Hohe Nachfrage nach französischer Eiche führe im Jahre 1979 dazu, dass die Domaine Romanée Conti das Holz in Eigenregie besorgt und es der Küferei zur Verfügung stellt. Das Holz stammt aus den Wäldern des Troncais und zahlt zu den besten auf dem Markt. Bei der Abfüllung setzte man in der Vergangenheit immer auf die ultra-traditionelle Art, was in folge aber zu deutlichen Schwankungen zwischen den Flaschen führte. Auf Grundlage dessen ist der Kellermeister 1982 in Übereinstimmung der Inhaber der Domaine Romanée Conti dazu übergegangen, die Weine in Partien zu jeweils 5 Faß in Edelstahltanks zusammenzuführen und durch Schwerkraft abzufüllen.
Das Weingut Domaine de La Romanée Conti ist umgeben von vielen Mythen und Legenden. Es erzeugt einen der teuersten, wenn nicht den teuersten Wein der Welt. Gerade in den letzten Jahren ist die nachfrage nach Weinen der Domaine Romanée Conti in Asien stark gestiegen. Um eine Flasche des legendären Monopollagenweines Romanée Conti zu erwerben, muss man eine 12er Kiste subskribieren und hoffen, eine Zuteilung zu bekommen. Es ist aussichtslos, mehrere Flaschen des Romanée Conti Weines in der Subskription zu ergattern.