Ch. Cheval Blanc 1926: Einer der größten Weine, die ich je verkostet habe, besser noch als der 1921er, ja, sogar der 1947er zumindest damals, im Jahr 1967, als ich ihn bei einem Essen der Berry Bros. erstmals degustierte. Er war zwar nicht farbtief und wies einen mahagonibraunen Rand auf, erwies sich aber als der kompletteste, reichste und sicherlich der süßeste und ausgewogenste Wein, den man sich vorstellen kann. Zwei Flaschen waren vier Stunden vor dem Servieren dekantiert worden. Ich konnte nicht glauben, dass es sich um Bordeaux handelte und ging, recht unhöflich, mit meinem Glas zum Fenster, das zur St. James Street hinausführte, um die Farbe besser beurteilen zu können und mich auf die honigartige Nase sowie den reichhaltigen Geschmack zu konzentrieren. Ich hielt den Wein für einen großen Burgunder. Weitere gute Bewertungen in den 1970ern. Später eine gute erhaltene Magnum, delikat und am Verblassen, aber mit Finesse und großer Länge. Zuletzt im Mai 1987 verkostet ***** Er dürfte nach wie vor großartig sein. (Quelle Broadbent´s Weinnotizen).