Das Romanee Conti ist wohl eines der prestigeträchtigsten Weinanbaugebiete der Welt. Es befindet sich im französischen Burgund und erstreckt sich über die sanften Hügellandschaften der Cote de Nuits.
Unter Weinkennern gilt der Romanee Conti als einer der seltensten, dafür aber auch als einer der teuersten Weine der Welt. Das eigentliche Anbaugebiet des Romanee Conti befindet sich im Cote d’Or, in der Nähe des Dorfes Nuits-sans-Georges.
Bereits im 13. Jahrhundert begannen Benediktinermönche das Anbaugebiet Romanee Conti für sich zu nutzen. Bis 1584 war das Weinanbaugebiet Eigentum der katholischen Kirche, bevor es an den König Conti verkauft wurde. Den endgültigen Namen Romanee Conti erhielt das Weinanbaugebiet nach der französischen Revolution. Inzwischen befindet sich das Weingut Romanee Conti in Familienbesitz. Das gesamte Anbaugebiet erstreckt sich auf ca. 26 Hektar. Den tatsächlichen Wert, den das Weinanbaugebiet Romanee Conti besitzt, lässt sich nur erahnen, denn der Grund und Boden wurde nie verhandelt. Man kann aber davon ausgehen, dass es sich um eines der teuersten Stückchen Erde handelt.
Für die Herstellung einer Flasche Romanee Conti braucht man ganze drei Rebstöcke. Für die Erzeugung werden Rebstöcke verwendet, welche bereits 1945 gepflanzt wurden. Danach gärt der Wein in klassischen Holzbottichen.
Jährlich gewinnt man so ca. 25 Hektoliter des edlen Romanee Conti. Ständige Qualitätskontrollen und eine rigorose Grünernte bürgen für die außergewöhnliche Qualität des Weines, welche auf das hohe Alter der Rebstöcke sowie die hohe Pflanzdichte zurückzuführen ist.
So viel Qualität hat seinen Preis. Die Grand-Cru Weine des Anbaugebietes Romanee Conti gehören zu den teuersten der Welt. Und dabei kann man den Romanee Conti nicht einmal einzeln kaufen, denn die Flaschen werden nur zu Kisten à 6 bzw. 12 Stück verkauft.